Ein Stundenentwurf zum Thema Wunder

Der Jerusalemer Stadtanzeiger:

Jesus tut Wunder

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Die Schüler:innen Recherchieren als Reporter:innen des jerusalemer stadtanzeigers zu außergewöhnlichen ereignissen.

User Groups

ab Klasse 4

Clock

3 x 45 Min.

Ablauf

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1. Aktivierung

Die Lehrkraft zeigt Teil 1 der Botschaft des Jerusalemer Stadtanzeigers.

Die Schüler:innen entdecken daraufhin die Printausgabe der Zeitung und markieren ihren Lieblingsartikel.

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2. Einstieg

Im Unterrichtsgespräch geben die Schüler:innen ihre Eindrücke wieder.

Zudem werden alle Zeitungsartikel gesammelt, die sich um den ehemals gelähmten Mann handeln.

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3. ERARBEITUNG I

Die Lehrkraft zeigt Teil 2 der Videobotschaft des Chefredakteurs. Die Schüler:innen lesen und bearbeiten den Bibeltext Lukas 5,17-26 und erfassen die “Meldung”.


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4. Theologisches GespräCH i

In einem ersten Theologischen Gespräch wird die eigentliche Meldung identifiziert.

Außerdem eröffnet das Gespräch erste Deutungsperspektiven, indem die Schüler:innen ein Begriffsnetz aufbauen.

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5. eRARBEITUNG II

Die Lehrkraft zeigt Teil 3 (Variante 1 oder Variante 2) der Videobotschaft des Chefredakteurs.

Die Schüler:innen verfassen anschließend entweder ein Interview oder einen Live-vor-Ort-Beitrag und nehmen dies ggf. als Video auf.

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6. PRÄSENTATION

Die Schüler:innen stellen ihre Ergebnisse der gesamten Klasse vor, indem sie das Interview bzw. den Beitrag vortragen/vorspielen oder das angefertigte Video zeigen.

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7. theologisches gespräch ii

Die Lehrkraft spielt Teil 4 der Videobotschaft des Chefredakteurs ab. Die Schüler:innen äußern ihre Meinungen zu der Frage: „Was hat das alles zu bedeuten?“. Zudem kann die Frage weiter zugespitzt werden: „Wer ist Jesus?“


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8. ERGEBNISSICHERUNG

Die Schüler:innen verschriftlichen ihre „Stimme aus der Redaktion“. Gegebenenfalls werden die Beiträge an einer (digitalen) Pinnwand gesammelt und strukturiert.


Video-botschaften

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1. Aktivierung

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Die Lehrkraft zeigt Teil 1 der Videobotschaft des Chefredakteurs des Jerusalemer Stadtanzeigers.


Jede:r Schüler:in erhält eine Ausgabe des Jerusalemer Stadtanzeigers, entdeckt die Zeitung und kommt gegebenenfalls mit einer/einem Partner:in darüber ins Gespräch.

Jede:r Schüler:in erhält einen Klebepunkt und markiert damit in der Zeitung, welchen Text er/sie besonders interessant findet.



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Sozialform, Sitzordnung

  • Plenum
  • Einzel- oder Partnerarbeit

Methodisch-didaktischer Kommentar

  • Botschaften des Chefredakteurs des Jerusalemer Stadtanzeigers als durchgängig strukturierendes und motivierendes Element
  • Freie Entdeckungsphase: Interesse(n) des/der Schüler:in stehen im Mittelpunkt
  • Natürliche Differenzierung

Material

Teacher speaking with students during lesson
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2. Einstieg

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Zunächst werden die spontanen Eindrücke der Schüler:innen gesammelt, ebenso wie die „Lieblingsartikel“.

Anschließend bündelt die Lehrkraft die Beiträge der Schüler:innen mithilfe folgender Impulse:

  • Ggf. Impulse zur Erschließung des Mediums Zeitung: Was ist eine Zeitung? Worüber wird in einer Zeitung berichtet? Wer schreibt eine Zeitung? Wer liest eine Zeitung? (Ggf. mit kleiner Umfrage in der Klasse)
  • Impulse zur Erschließung des „Jerusalemer Stadtanzeigers“: Was ist der „Jerusalemer Stadtanzeiger“? Worüber wird berichtet? Gibt es ein „Hauptthema“? Welche Rubriken gibt es? Welche Texte können einander zugeordnet werden? / Welche Texte gehören zusammen?

Dabei werden alle Texte rund um den ehemals gelähmten Mann ausgeschnitten, gesammelt und inhaltlich kurz angesprochen. Gegebenenfalls kann dies auch nach der zweiten Videobotschaft des Chefredakteurs erfolgen.


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Sozialform, Sitzordnung

Plenum, Kinositz

Methodisch-didaktischer Kommentar

  • Sammeln von ersten Eindrücken
  • Vorwissensaktivierung, Annäherung an das Medium Zeitung
  • Strukturieren der Schüler:innenäußerungen
  • Fokussierung auf die Artikel in der Zeitung, die auf die Heilung des Gelähmten Bezug nehmen

Material

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3. Erarbeitung I

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Die Lehrkraft zeigt Teil 2 der Videobotschaft des Chefredakteurs.


Die Schüler:innen lesen und bearbeiten den Bibeltext Lukas 5,17-26.

Differenzierung:

  • Bibeltext mit vorgegebenen Markierungen und einer geringeren Anzahl an Fragen
  • Bibeltext ohne Markierungen mit einer größeren Anzahl an Fragen


Anschließend geben die Schüler:innen in Partnerarbeit die „Meldung“ wieder und fassen dabei den Bibeltext inhaltlich zusammen.

Differenzierung:

  • mündliche Erzählung entlang von Bildern
  • einen eigenen Text verfassen


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Sozialform, Sitzordnung

Plenum -> Einzelarbeit -> Partnerarbeit

Methodisch-didaktischer Kommentar

  • Erarbeitung des Bibeltextes unter dem Fokus: Was ist die eigentliche Meldung?
  • Erfassen des Bibeltextes mithilfe von verschiedenen textbezogenen Fragen -> Qualitative Differenzierung: Bibeltext mit/ohne Markierungen im Text, Anzahl der Fragen
  • Inhaltliche Wiedergabe des Bibeltextes bzw. der „Meldung“ -> Qualitative Differenzierung: mithilfe von Bildern nacherzählen oder eigenständig eine Meldung verfassen

Material

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4. Theologisches Gespräch I

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In einem ersten Theologischen Gespräch wird die eigentliche Meldung identifiziert.

Außerdem eröffnet das Gespräch erste Deutungsperspektiven. Dazu legt die Lehrkraft verschiedene Personenkarten (Jesus / Pharisäer und Schriftgelehrte / Gelähmter / Männer (die den Gelähmten bringen) / Menschenmenge) und die Begriffskarte „Wunder“ in die Kreismitte. Die Schüler:innen bilden Aussagen und „vernetzen“ auf diese Weise die Karten miteinander (Wollfäden legen).

Folgende Impulse können die Schüler:innen beim Aufbau des Begriffsnetzes unterstützen:

  • Warum haben die Männer den Gelähmten zu Jesus gebracht? Woran „sieht“ man ihr Vertrauen?
  • Was verändert sich für den Gelähmten durch die Begegnung mit Jesus? Was stört die Pharisäer und Schriftgelehrten daran?
  • Warum tut Jesus Wunder?
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Sozialform, Sitzordnung

  • Plenum, Sitzkreis

Methodisch-didaktischer Kommentar

  • Inhaltliche Wiedergabe des Bibeltextes
  • Deutungshorizonte eröffnen: Wunder als Geschichten, die über sich hinausdeuten; Wunder als Geschichten, die polarisieren; Wunder als Hoffnungs- und Mutmachgeschichten

Material

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5. Erarbeitung II

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Die Lehrkraft zeigt Teil 3 (Variante 1 oder Variante 2) der Videobotschaft des Chefredakteurs.


Variante 1: Interview

Die Schüler:innen lesen die Aufgabenkarte „Interview“ und verschriftlichen das Interview.

Differenzierung:

  • Die Schüler:innen verwenden vorgegebene Interviewfragen zur Erstellung des Interviews.
  • Die Schüler:innen erstellen das Interview vollständig selbst.

Die Schüler:innen üben das Vortragen des Interviews. / Die Schüler:innen zeichnen das Interview als Video auf.


Li

Variante 2: Live-vor-Ort-Beitrag

Die Schüler:innen lesen die Aufgabenkarte „Live-vor-Ort-Beitrag“ und verschriftlichen den Live-vor-Ort-Beitrag.

Differenzierung:

  • Die Schüler:innen erhalten einen Live-vor-Ort-Beitrag als Lückentext und vervollständigen diesen.
  • Die Schüler:innen erstellen den Live-Vor-Ort-Beitrag vollständig selbst.

Die Schüler:innen üben das Vortragen des Live-vor-Ort-Beitrags. / Die Schüler:innen zeichnen den Live-Vor-Ort-Beitrag als Video auf.

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Sozialform, Sitzordnung

Partner- oder Gruppenarbeit (max. 4 Personen pro Gruppe)

Methodisch-didaktischer Kommentar

  • Interview: Perspektivenwechsel in die Sicht einer biblischen Person, Kommunizieren und Deuten
  • Vor-Ort-Beitrag: Priorisieren von Informationen, Kommunizieren und Deuten
  • Wunder als Begegnungsgeschichten wahrnehmen
  • Videoproduktion: Medienbildung, Förderung der Medienkompetenz

Material

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6. Präsentation der Ergebnisse

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Die Schüler:innen stellen ihre Ergebnisse vor (Vortragen des Interviews/Live-vor-Ort-Beitrags oder Abspielen der Videos).


Je nach Klassenstufe können unterschiedliche Kriterien für mögliche Rückmeldungen festgelegt werden (Formale Kriterien: Verständlichkeit, Strukturierung, Angemessenheit; Inhaltliche Kriterien: Inhaltlicher Gehalt, Bezug zum Bibeltext, eigene Deutungen).


Eine wertschätzende Haltung und Rückmeldung stehen in dieser Phase im Vordergrund.

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Sozialform, Sitzordnung

Plenum

Methodisch-didaktischer Kommentar

  • Präsentation der Ergebnisse
  • Wertschätzung der Ergebnisse

Material

  • ggf. Videos, die die Schüler:innen aufgenommen haben
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7. Theologisches Gespräch II

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Die Lehrkraft spielt Teil 4 der Videobotschaft des Chefredakteurs ab.


Die Schüler:innen äußern ihre Meinungen zu der Frage: „Was hat das alles zu bedeuten?“. Zudem kann die Frage weiter zugespitzt werden: „Wer ist Jesus?“

In dieser Phase geht es um die persönliche Stellungnahme. Je nach Klassenstufe kann als Visualisierung ein Mikrofon (o. Ä.) in die Kreismitte gelegt werden.



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Sozialform, Sitzordnung

Plenum, Sitzkreis

Methodisch-didaktischer Kommentar

  • Eigene Meinungen äußern: Förderung der Kommunikations- und Dialogfähigkeit
  • Lehrkraft als Moderator:in und Impulsgeber:in
  • Deutungshorizonte eröffnen (auch über die einzelne Geschichte hinaus auf das Thema Wunder Jesu im Allgemeinen)


Material

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8. Ergebnissicherung

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Die Schüler:innen verschriftlichen ihre „Stimme aus der Redaktion“.

Gegebenenfalls werden die Beiträge an einer (digitalen) Pinnwand gesammelt und strukturiert (mithilfe von Farben oder Bildung von Bereichen).

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Sozialform, Sitzordnung

Einzelarbeit

Methodisch-didaktischer Kommentar

  • Anlage einer (digitalen) Pinnwand als Fortführung des Theologischen Gespräches und als Ergebnissicherung

Material

  • Notizzettel
  • Pinnwand (analog oder digital)
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Der Chefredakteur des Jerusalemer Stadtanzeigers

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Unterrichtsmaterialien

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Der Jerusalemer Stadtanzeiger

Arbeitsblatt (differenziert):

Jesus vergibt Sünden und heilt

Arbeitsblatt (differenziert):

Was ist die Meldung?


Videoproduktion:

Tipps für Lehrkräfte


INTERVIEW


Aufgabenkarte

Arbeitsblatt

(differenziert)

LIVE-VOR-ORT-BEITRAG


Aufgabenkarte

Arbeitsblatt

(differenziert)

Hintergrundwissen

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Business Idea

Weitere Informationen zu den bibeldidaktischen Themen dieses Stundenentwurfes finden Sie im

WiReLex (Wissenschaftlich-Religionspädagogisches Lexikon) und im WiBiLex (Wissenschaftliches Bibellexikon):

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Der Bibeltext Lukas 5,17-26 in der Übersetzung der BasisBibel ist auch online verfügbar.

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